Ziele des Projektes

Untersuchung der MGF-Ausschlusseffekte

In Phase I von MGF-Nordsee wurde ein umfassender Basiszustand der drei Meeresschutzgebiete aufgenommen. Nun, in Phase II, bietet sich die einmalige Gelegenheit, direkte Effekte von großflächigen Management-Maßnahmen in den Deutschen Meeresschutzgebieten Borkum Riffgrund und Sylter Außenriff – Östliche Deutsche Bucht der Nordsee von Beginn an zu verfolgen.

Wir behalten hierbei unseren öksystemaren Ansatz, um ein Gesamtbild der Veränderungen zu erhalten von den Sedimentstrukturen, über biogeochemische Prozesse und bentho-pelagische Kopplung und unterschiedliche Organismengruppen wie Benthos und Fischen, bis zu szenarien-basierten Modellansätzen.

Konkret befasst sich Phase II von MGF-Nordsee mit zwei Kern-Zielen:

1) Untersuchung der physikalischen, biologischen und biogeochemischen MGF-Ausschlusseffekte auf das Ökosystem der Meeresschutzgebiete

2) Weiterentwicklung eines integrativen Monitoring-Konzepts, das alternative und konventionelle Methoden interkalibriert und miteinander vereint

Was ist Benthos?

Als Benthos bezeichnet man die Organismengemeinschaften, die in und auf dem Meeresboden leben.

Und bentho-pelagische Kopplung?

Die bentho-pelagische Kopplung bezeichnet den Austausch zwischen benthischen Lebewesen und der Wassersäule über dem Meeresboden (Pelagial)